Motorsport-Festival am Lausitzring LIVE auf SPORT1

0
992

Vorhang auf für Runde zwei: Am kommenden Wochenende trägt das ADAC GT Masters auf dem Lausitzring eines der Saisonhighlights aus.

Beim Motorsport-Festival Lausitzring startet die „Liga der Supersportwagen“ gemeinsam mit der DTM. Nach dem Saisonstart in Oschersleben mit Siegen von Porsche und BMW werden die Karten in der Lausitz neu gemischt. Beide Rennen des ADAC GT Masters werden am Samstag (ab 12.45 Uhr) und am Sonntag (ab 13.00 Uhr) LIVE im TV auf SPORT1 in voller Länge übertragen.

Beim bevorstehenden Motorsport-Festival können die Rennsport-Fans das einzige Mal in der Saison die bulligen Supersportwagen des ADAC GT Masters und die Hightech-Tourenwagen der DTM gleichzeitig an einem Rennwochenende sehen.

Hohe Leistungsdichte

Der Saisonstart in Oschersleben verspricht eine spannende Saison. Supersportwagen von vier der sieben im Feld vertretenen Marken und sechs Teams schafften bei den beiden ersten Saisonläufen den Sprung aufs Podium.

Erstmals auf das Treppchen will an diesem Wochenende auch das Team BWT Mücke Motorsport. Die Berliner debütieren 2017 in der „Liga der Supersportwagen“ und bestreiten in der Lausitz mit zwei Audi R8 LMS und einem Mercedes-AMG GT3 ihre Heimrennen. „Ich freue mich sehr auf das Heimspiel“, sagt Mercedes-AMG-Pilot Stefan Mücke.

„Ich starte erstmals seit der DTM 2006 wieder auf dem Lausitzring. Die Strecke ist nur 45 Minuten von meinem Zuhause entfernt. Das ist sehr angenehm, da ich durch meine WEC-Einsätze viele Überseerennen gewohnt bin. Die hohe Leistungsdichte im ADAC GT Masters macht eine Prognose schwierig, es wäre aber toll, wenn wir es auf das Podium schaffen.“

Mückes junger Teamkollege Mike David Ortmann, der sich einen der beiden Audi mit Frank Stippler teilt, freut sich ebenfalls auf das Rennwochenende: „Es werden viele Freunde und Sponsoren an die Rennstrecke kommen. Das Motorsport-Festival war schon im vergangenen Jahr eine wirklich tolle Veranstaltung und in diesem Jahr wird es sicher auch wieder super.“

Der Lokalmatador aus Brandenburg ist zuversichtlich: „Wir haben auf dem Lausitzring schon getestet und sind gut vorbereitet. Wir wollen in die Punkte fahren.“

Vorjahressieger Porsche wieder Favorit

Erfolgreichste Marke im ADAC GT Masters auf dem Lausitzring ist Porsche. Die Stuttgarter zählen auch dieses Jahr zu den Favoriten, haben sie doch von den 20 bisher ausgetragenen Rennen acht mit verschiedenen Varianten des 911 gewonnen. So auch am Samstag im vergangenen Jahr, als Precote Herberth Motorsport nicht zu schlagen war.

Das Team aus Jedenhofen holte bereits beim diesjährigen Saisonauftakt in Oschersleben dank Robert Renauer und Sven Müller mit Rang drei im zweiten Rennen einen Podestplatz.

Ihren Markenkollegen Klaus Bachler und Alex Macdowall gelang vor knapp zwei Wochen ebenfalls ein starker Start in die Saison, als sie am Samstag Zweite wurden. Noch besser lief es für ein weiteres Porsche-Duo: Mathieu Jaminet und Michael Ammermüller gewannen das erste Rennen in Oschersleben.
 
Auf Topplatzierungen hofft am kommenden Wochenende auch das Corvette-Duo Jules Gounon und Daniel Keilwitz. 2016 waren sie in der Lausitz mit einem dritten Platz und einem Sieg das erfolgreichste Team. „Wir würden gerne die Ergebnisse aus dem Vorjahr wiederholen, denn wir wollen auch in dieser Saison um den Titel kämpfen“, so Keilwitz. „Die Strecke kommt unserem Auto mit der langen Geraden und den vielen mittelschnellen Kurven entgegen. Es wäre toll, wenn uns der erste Saisonsieg gelingt.“

Collard und Eng führen Wertung an

Als Tabellenführer kommen Ricky Collard und Philipp Eng in die Lausitz. Sie holten mit ihrem BMW M6 GT3 am Sonntag in Oschersleben ihren Debütsieg im ADAC GT Masters. Collard führt zudem zusammen mit Audi-Pilot Jeffrey Schmidt die Junior-Wertung für Fahrer unter 25 Jahre an.
 
Im anderen Audi R8 LMS des Teams von Wolfgang Land starten die Vorjahreschampions Connor De Phillippi und Christopher Mies. Auch ihnen gelang in Oschersleben der Sprung auf das Podest.

Eine vielversprechende Frühform zeigte beim Saisonauftakt auch Lamborghini. Marco Mapelli und Norbert Siedler verpassten als Vierte am Sonntag mit ihrem Huracán nur knapp das Podium. Markenkollege Rolf Ineichen führt zudem nach zwei Siegen die Trophy-Wertung für nicht professionelle Piloten an.
 
Die Besucher des Lausitzrings erwartet mit dem ADAC GT Masters, der DTM, der ADAC Formel und dem Porsche Carrera Cup ein volles Programm mit neun Rennen. Abseits der Strecke können die Fans sowohl am Samstag (18.20-19.10 Uhr) als auch am Sonntag (10.35-11.20 Uhr) beim Pitwalk Boxengassenluft schnuppern. Am Samstag gibt es zudem von 10.40 bis 11.05 Uhr an der Showbühne in der Markenwelt ein „Meet the Drivers“, bei dem die Fahrer für Autogramme und Fotos zur Verfügung stehen.
 
Tickets für die Rennwochenenden sind online erhältlich.

Keyfacts (Lausitzring/Klettwitz, Saisonläufe 3 und 4 von 14)

Streckenlänge: 3.478 Meter

Layout: 12 Kurven (fünf Rechts-, sieben Linkskurven), gegen den Uhrzeigersinn befahren

Sieger 2016, Rennen 1: Robert Renauer/Martin Ragginger (Precote Herberth Motorsport, Porsche 911 GT3-R)

Sieger 2016, Rennen 2: Jules Gounon/Daniel Keilwitz (Callaway Competition, Corvette C7 GT3-R)

TV-Sendezeiten: Beide Rennen werden live bei SPORT1 am Samstag (ab 12.45 Uhr) und am Sonntag (ab 13 Uhr) übertragen.

ADAC GT Masters-Kalender 2017

09.06.-11.06.2017: Red Bull Ring/Österreich

21.07.-23.07.2017: Circuit Park Zandvoort/Niederlande

04.08.-06.08.2017: Nürburgring

15.09.-17.09.2017: Sachsenring

22.09.-24.09.2017: Hockenheimring Baden-Württemberg

Read more on Source